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Umstieg von Microsoft zu Linux

Der Wechsel von Microsoft zu Linux ist oft einfacher, als viele annehmen. In den meisten Fällen lässt sich vorhandene Hard- und Software problemlos weiterverwenden. Natürlich prüfen wir im Vorfeld die Anforderungen und begleiten Sie bei jedem Schritt – von der Planung über die Installation bis zur Schulung.

Umstieg von Microsoft zu Linux

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit

Linux ermöglicht die Weiterverwendung bestehender Hardware – unabhängig von künstlichen Kompatibilitätsgrenzen. Während Windows 11 viele funktionsfähige Geräte aufgrund fehlender TPM- oder CPU-Freigaben ausschließt, läuft Linux stabil auf den vorhanden Systemen weiter. Das ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch ökologisch nachhaltig: vorhandene Ressourcen werden effizient genutzt, statt funktionierende Hardware vorzeitig zu ersetzen.

Lizenzierung

Ein wesentlicher Vorteil von Linux und Open-Source-Software liegt in der unabhängigen und flexiblen Lizenzierung.
Viele Lösungen stehen kostenlos zur Verfügung und können ohne Einschränkungen genutzt werden – unabhängig von CPU-Kernen, Speichergröße oder Hardwarekomponenten. Dadurch werden vorhandene Ressourcen optimal ausgenutzt, ohne dass künstliche Lizenzgrenzen die Leistung beschneiden.

Bei Bedarf bieten zahlreiche Hersteller optionale Wartungsverträge oder Support-Abonnements an – etwa bei Proxmox oder Nextcloud. Diese Modelle ermöglichen professionellen Support und langfristige Planungssicherheit, bleiben dabei aber transparent und kalkulierbar.
So behalten Sie die Kontrolle über Ihre Systeme und Kosten – ganz ohne starre Lizenzbindungen oder hardwareabhängige Einschränkungen.

Virtualisierung

Mit Proxmox VE steht eine leistungsfähige Open-Source-Plattform als Alternative zu Microsoft Hyper-V bereit. Proxmox ermöglicht die Virtualisierung von Servern und Containern in einer einzigen, zentral verwalteten Umgebung. Die Administration erfolgt komfortabel über ein webbasiertes Interface – ganz ohne Zusatzkosten für Lizenzen oder Management-Tools. Dank der integrierten Backup- und Clusterfunktionen eignet sich Proxmox auch für produktive Unternehmensumgebungen.

Proxmox

Client-Lösungen

Linux kann Windows-Server in vielen Bereichen vollständig ersetzen. Mit FreeIPA lassen sich Benutzer, Gruppen, Rechte und Zertifikate zentral verwalten – vergleichbar mit dem Active Directory. So bleibt Ihre IT-Infrastruktur flexibel, unabhängig und kosteneffizient.

Linux Centos Logo

Linux Debian Logo

Linux Fedora Logo

Linux Kubuntu Logo

Linux Mint Logo

Linux Ubuntu Logo

Office und Zusammenarbeit

Mit LibreOffice und OnlyOffice stehen vollwertige Alternativen zu Microsoft Office bereit. In Kombination mit Nextcloud wird die gemeinsame Arbeit an Dokumenten, Terminen und Projekten sicher und effizient. Dokumente lassen sich plattformübergreifend teilen, synchronisieren und gemeinsam bearbeiten – auch im Browser.

Libreoffice Logo

Nextcloud Logo

Onlyoffice Logo

Server und Benutzerverwaltung

Für den Desktopbereich bieten Linux Mint und Ubuntu eine vertraute Oberfläche mit hoher Stabilität und Benutzerfreundlichkeit. Aber auch weitere Distributionen wie Fedora, Desbian oder CentOS je nach einsatzzweck die richtige Umgehbung.

Privatanwender profitieren von einer intuitiven Bedienung, Unternehmen von zentral verwaltbaren Systemen mit langfristigem Support und regelmäßigen Sicherheitsupdates.

Freeipa Logo

Linux Debian Logo

Linux Centos Logo

Linux Fedora Logo

Linux Ubuntu Logo

Open LDAP Logo

Bekannte Programme aus der Linux-Welt

Viele alltägliche Anwendungen haben ihre Wurzeln in der Linux-Welt:

  • Firefox – der bekannte Webbrowser, ursprünglich für Linux entwickelt

  • Thunderbird – ein leistungsfähiger E-Mail-Client

  • GIMP – die freie Alternative zu Adobe Photoshop

  • VLC Media Player – universeller Multimedia-Player

  • Krita, Inkscape, Audacity oder Blender – professionelle Werkzeuge für Grafik, Audio und 3D-Design

Diese Beispiele zeigen: Der Umstieg bedeutet keinen Verlust an Komfort oder Funktionalität – im Gegenteil, viele Lösungen sind leistungsfähiger, flexibler und frei verfügbar

Warum ein Umstieg auf Linux sinnvoll sein kann

Ein Wechsel zu Linux bedeutet nicht nur, ein anderes Betriebssystem zu nutzen – es ist eine bewusste Entscheidung für Datensouveränität, Unabhängigkeit und Transparenz. Sowohl Unternehmen als auch Privatanwender profitieren von mehr Kontrolle über ihre Systeme und Daten.

Datenschutz und Datensouveränität

Unter Linux behalten Sie die vollständige Kontrolle über Ihre Daten. Es gibt keine automatische Weitergabe an Drittanbieter, keine versteckten Telemetrie-Dienste und keine Cloud-Zwangsverbindungen. Ihre Informationen bleiben dort, wo sie hingehören – in Ihrem eigenen System oder in Ihrer eigenen Infrastruktur.

Keine Konto- oder Online-Zwänge

Während moderne Windows-Versionen zunehmend ein Microsoft-Konto und eine ständige Online-Anmeldung voraussetzen, lässt sich Linux völlig offline betreiben. Benutzerkonten werden lokal verwaltet – ohne Cloud-Zwang, Werbekennungen oder Synchronisationspflichten.

Keine Abo-Modelle oder Lizenzfallen

Linux und die meisten zugehörigen Anwendungen sind dauerhaft kostenfrei nutzbar. Es gibt keine automatischen Verlängerungen, Abo-Fallen oder verpflichtende Online-Aktivierungen. Damit behalten Sie die volle Kontrolle über Ihre Software – auch ohne Internetverbindung oder Registrierung.

Keine Datenweitergabe ins Ausland

Viele proprietäre Systeme übermitteln Diagnosedaten an Server außerhalb der EU. Mit Linux entscheiden Sie selbst, welche Daten Ihr System sendet – oder eben nicht. Das ist insbesondere für Unternehmen mit Datenschutzanforderungen nach DSGVO ein wichtiger Faktor.

Unabhängigkeit von herstellergebundenen Entscheidungen

Linux gibt Ihnen die Freiheit, Ihre Hardware zu wählen und weiterzuverwenden. Es gibt keine künstlichen Beschränkungen wie „nicht unterstützte CPUs“ oder „TPM-Pflicht“, die ältere, funktionsfähige Hardware ausschließen.
So bleibt Ihre IT nachhaltig, flexibel und planungssicher.

Keine vorgegebenen KI- oder Cloud-Funktionen

Mit Windows 11 werden zunehmend KI-Funktionen wie „Copilot“ fest in das System integriert – oft ohne vollständige Kontrolle über Datenflüsse oder Aktivierung. Unter Linux entscheiden Sie selbst, ob und welche KI- oder Cloud-Dienste Sie nutzen möchten.

Offenheit und Transparenz

Linux ist Open Source – der Quellcode ist öffentlich einsehbar und kann überprüft werden. So ist klar nachvollziehbar, was das System im Hintergrund tut – ein entscheidender Unterschied zu geschlossenen Systemen.

Stabilität und Sicherheit

Linux-Systeme sind für ihre Stabilität und Zuverlässigkeit bekannt. Sicherheitsupdates erfolgen regelmäßig und schnell, ohne erzwungene Neustarts oder Versionssprünge, die bestehende Arbeitsumgebungen stören.

Anpassbarkeit und Kontrolle

Von der Oberfläche bis zur Systemarchitektur lässt sich Linux individuell anpassen. Ob minimalistisch, sicherheitsorientiert oder für spezielle Branchenlösungen – Sie bestimmen, wie Ihr System arbeitet.

Wussten Sie eigentlich, wo überall Linux im Einsatz ist?

Linux ist längst Teil unseres Alltags – oft, ohne dass wir es bemerken. Viele Geräte und Systeme, die wir täglich verwenden, basieren bereits auf Linux.

  • Router
  • Switch
  • NAS-System
  • WLAN-Access-Point
  • Netzwerkkamera
  • Smart-TVs
  • Streaming-Boxen
  • Android-Smartphones
  • Smart-Home-Steuerungen
  • Fahrzeugen
  • Geldautomaten
  • Web/Mail- Server
  • Fahrzeuge
  • Festnetztelefone
  • Telefonanlagen
  • Smartwatch
  • Spielekonsolen
  • Energiezähler
  • Heizungssteuerungen
  • PV-Wechselrichter
  • Industriesteuerungen
  • Logistik- und Kassensysteme im Einzelhandel
  • Drucker, Scanner und Multifunktionsgeräte
  • 3D-Drucker